Schüßlersalze und Phytotherapie

Die Schüßlersalz-Therapie geht auf den Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (*21.08.1821) zurück, der in seiner Zeit große Umbrüche und Fortschritte in den Naturwissenschaften und Medizin erlebte.
Zunächst arbeitete er als Homöopath nach der Lehre von Samuel Hahnemann. Da die Homöopathie für ihn mit den zahlreichen Mitteln zu aufwendig war, begann er auch sich mit den Erkenntnissen von Rudolf Virchow und Justus von Liebig auseinander zu setzen. Deren Forschungen hatten großen Einfluss auf die weiteren Arbeiten von Dr. Schüßler.

Durch die Entwicklung des Mikroskopes und die „Zellen-Lehre“ von Professor Rudolf Virchow beschäftigte sich Schüßler zunehmend mit den Biochemischen Vorgängen in den einzelnen Zellen. Er fand durch Verbrennen von verschiedenen Geweben unterschiedliche Mineralstoffverbindungen. So entdeckte er z.B. das Magnesiumphosphat im Nerven- und Muskelgewebe. Seiner Meinung nach erklärten sich so die einzelnen Erkrankungen, dass die Zellen der einzelnen Gewebe einen Mangel der spezifischen Mineralstoffverbindungen haben. Er verabreichte dann seinen Patienten die passenden Mineralstoffe und konnte z.B. bei Diphterie Erkrankten durch die Gabe einfacher Mineralstoffe große Erfolge verzeichnen.
Ursprünglich arbeitete Dr. Schüßler mit 12 Mineralsalzen. Heute sind 15 weitere dazugekommen, die seine Nachfolger nach und nach ergänzten. Die Schüßlertherapie ist eine Therapie, die sich gut mit anderen kombinieren lässt.

Phytotherapie

„Die Pflanzenheilkunde (oder Phytotherapie) ist die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel.“
Zitat aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet.

Auch heute stehen in der Naturheilkunde die Heilpflanzen in Form von Tinkturen, Teemischungen, Saft, Pulver, Extrakten und auch Ätherischen Ölen zur Verfügung.